Lachgas: Intensiv-Seminar in Passau
Zeitgemäße und komfortable Zahnbehandlung unter Sedierung
– nicht nur für Angstpatienten
Am 12. und 13. April 2013 lud das Institut für zahnärztliche Lachgassedierung (IfzL) interessierte Kollegen zum Zertifizierungsseminar nach Passau ein. In den Räumlichkeiten von Henry Schein Dental wurden Neueinsteiger in Theorie und Praxis geschult und Berührungs-ängste abgebaut. Aber auch „alte Hasen“ hatten Gelegenheit ihr Wissen rund um das Distickstoffmonoxid, früher auch als Stickoxydul bezeichnete Gas abzurunden bzw. aufzufrischen.
Die „Integration der Lachgassedierung in die Zahnarztpraxis“ war das Thema des Hauptreferenten und begeisterten Anwenders Wolfgang Lüder.
Dabei wurden sowohl geschichtliches und theoretisches Hintergrundwissen, aber vor allem auch praktische Aspekte im Umgang mit Gerät, Vorgehensweise, psychologische und hypnotische Verhaltensführung sowie das Verfahren der Titration vermittelt.
Der Rosenheimer Zahnarzt unterstrich dabei die erheblichen Vorzüge der Lachgasanalgesie im Vergleich zu herkömmlichen Sedierungsmethoden, die im Gegensatz zu anderen Ländern in Deutschland immer noch ein eher stiefmütterliches Dasein führt. Zudem sei der Komfortgewinn einer entspannten Therapie für Patienten und Behandler in allen Bereichen der Zahnmedizin gegeben und deshalb nicht nur für Patienten mit Zahnarztphobie oder starkem Würgereiz interessant.
Generelle Zielgruppe sind alle, die mit Anspannung oder Angst zum Zahnarzt gehen und das sind etwa 70% der Bevölkerung. So waren die Zuhörer erstaunt als sie erfuhren, dass z.B. in den USA der häufigste Einsatz in Verbindung mit einer Zahnreinigung erfolgt.
Die Anwendung ist gleichzeitig auch sehr sicher: „Weltweit ist es noch keinem Zahnarzt gelungen, einen Patienten mit Lachgas umzubringen“ schmunzelt der Referent und Autor das Fachbuches „Lachgassedierung in der Zahnarztpraxis“.
Im praktischen Teil hatten die Zahnärzte die Möglichkeit, selbst die tiefenentspannende und zeitverzerrende Wirkung zu erleben.
Dabei wurden sowohl geschichtliches und theoretisches Hintergrundwissen, aber vor allem auch praktische Aspekte im Umgang mit Gerät, Vorgehensweise, psychologische und hypnotische Verhaltensführung sowie das Verfahren der Titration vermittelt.
Der Rosenheimer Zahnarzt unterstrich dabei die erheblichen Vorzüge der Lachgasanalgesie im Vergleich zu herkömmlichen Sedierungsmethoden, die im Gegensatz zu anderen Ländern in Deutschland immer noch ein eher stiefmütterliches Dasein führt. Zudem sei der Komfortgewinn einer entspannten Therapie für Patienten und Behandler in allen Bereichen der Zahnmedizin gegeben und deshalb nicht nur für Patienten mit Zahnarztphobie oder starkem Würgereiz interessant.
Generelle Zielgruppe sind alle, die mit Anspannung oder Angst zum Zahnarzt gehen und das sind etwa 70% der Bevölkerung. So waren die Zuhörer erstaunt als sie erfuhren, dass z.B. in den USA der häufigste Einsatz in Verbindung mit einer Zahnreinigung erfolgt.
Die Anwendung ist gleichzeitig auch sehr sicher: „Weltweit ist es noch keinem Zahnarzt gelungen, einen Patienten mit Lachgas umzubringen“ schmunzelt der Referent und Autor das Fachbuches „Lachgassedierung in der Zahnarztpraxis“.
Im praktischen Teil hatten die Zahnärzte die Möglichkeit, selbst die tiefenentspannende und zeitverzerrende Wirkung zu erleben.
Eigens aus Hamburg angereist war Dr. Andreas Martin, der aus der Sicht eines Anästhesisten über Phamakologie und Wirkungsweise von N2O in Abgrenzung zu anderen Sedierungs- und Narkoseverfahren zu berichten wusste. Sehr informativ und präzise wurden die Teilnehmer z.B. auch über anästhesiologische Wirkungen, eventuelle Kontraindikationen oder Arbeitsplatzbelastungen geschult.
Notfalltraining in Theorie und Praxis war dazu passend und gleichzeitig sehr kurzweilig die Auffrischung der Kenntnisse durch Notfalltrainer und Rettungsassistent Malte Voth.
Die Regensburger Kinderzahnärztin Dr. Isabell von Gymnich berichtete anschaulich über die Besonderheiten der Lachgasanwendung bei Kindern. Ein gewisses Maß an grundsätzlicher Kooperation ist dabei aber erforderlich, die Kinder müssen bereit sein, die Nasenmaske aufzusetzen. In vielen Fällen dient das Lachgas aber einfach nur der Angstprophylaxe.
Hier erfahren Sie alles über die Anwendung von Lachgas in unserer Praxis.
Eingestellt am 01.05.2013 von Dr. Ostermaier
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1 Kommentar zum Artikel "Lachgas: Intensiv-Seminar in Passau":
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Bearbeitet am 01.07.2013 von