Kinderzähne sind vielfältigen Gefahren ausgesetzt: Zucker und Säuren in Süßigkeiten und Fruchtsäften greifen den Zahnschmelz an und können schnell zu Schäden führen. Die erste Schwachstelle der noch nicht sehr widerstandsfähigen jugendlichen Zähne sind Zahnoberflächen, die nicht glatt sind, sondern natürlicherweise Grübchen und Rillen aufweisen. Diese Fissuren finden sich vor allem an den Kauflächen im Seitenzahnbereich.

Wie wird eine Fissurenversiegelung gemacht?

Die Zähne werden gereinigt, getrocknet und mit einem Ätzgel angeraut. Eine dünne Schicht des fließfähigen Versiegelungsmaterials (Kunststoff) wird in die Fissuren eingebracht und mit speziellem Licht gehärtet. Eine Fluoridierung der Zahnoberfläche schließt die Behandlung ab.
Die Fissurenversiegelung führt zu einer glatten Zahnoberfläche, die kaum mehr Angriffspunkte für kariogene Bakterien bietet, der Zahn ist für mehrere Jahre weitgehend vor Karies geschützt.

Was kostet eine Fissurenversiegelung?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten der Versiegelung der am meisten gefährdeten Backenzähne 6 und 7. Die Kosten der oft sinnvollen Fissurenversiegelung der Milchbackenzähne und der bleibenden Zähne 4 und 5 sind von den Eltern zu tragen und betragen in etwa 15 Euro pro Zahn.

Was Sie und wir noch für die Zahngesundheit Ihrer Kinder tun können, erfahren Sie auf unserer Seite
Prophylaxe für Kinder und Jugendliche.