Gerät, das Wasserdampf produziert und im Dentallabor zum Reinigen von Zahnersatz und Modellen z.B. von Polierpastenresten genutzt wird.
Dazzler
Sie liegen im Trend, die zwei bis vier Millimeter großen Schmuckstückchen, die der Zahnarzt schmerzfrei auf die Zähne klebt und jederzeit wieder zahnschonend entfernen kann.
Deckbiss
Mit Deckbiss ist eine meist erblich bedingte Zahnfehlstellung gemeint. Hierbei überdecken die oberen Schneidezähne die unteren (Tiefbiss), wobei oft eine Berührung mit der Gaumenschleimhaut vorkommt.
Deep Scaling
Entfernung der unter dem Zahnfleisch auf der Wurzeloberfläche haftenden mineralisierten Beläge (Konkremente) mit Hilfe von Scalern (Instrumente zur Konkremententfernung).
Deformierung
Verformung, nach der Geburt auftretende Formveränderung eines Körperabschnittes z.B. der Kieferbögen, infolge von Mundatmung, Daumenlutschen, falscher Schlaflage oder Geburtstrauma.
Dekubitus
Druckgeschwür; schmerzhafte Haut- oder Schleimhautveränderung durch chronische örtliche Druckeinwirkung. Im Mund z.B. durch schlecht sitzende Prothesen (Druckstelle).
Dehnplatte
Herausnehmbare kieferorthopädische Platte mit Dehn- und Zugschrauben zur kippenden Bewegung von Einzelzähnen, Zahnbogenabschnitten oder zur Dehnung des Oberkiefers in der Gaumennaht.
Demineralisation
Entkalkung der Zahnoberfläche durch Säuren. Die erste Stufe der Karies verursacht durch organische Säuren, die von Bakterien in den Zahnbelägen (Plaque) gebildet werden.
Dens natalis
Angeborener Milchzahn, welcher - erblich bedingt - schon bei der Geburt vorhanden ist, meist Unterkieferschneidezähne.
Dentalfluorose
Veränderung des Zahnschmelzes infolge zu hoher Fluoridmengen (mehr als 0,03 – 0,06 mg/kg Körpergewicht) während der Zahnentwicklung, damit relevant bis zum 8. Lebensjahr. Weißliche gelegentlich auch bräunliche (durch Eiseneinlagerung) Schmelzflecken, Entkalkungen bis hin zum Schmelzverlust.
Dentallabor
Labor, in dem der Zahntechniker mit höchster Präzision individuelle Versorgungsformen wie z.B. -> Veneers, -> Kronen, -> Brücken oder Einlagefüllungen herstellt.
Dentalhygienikerin (DH)
Speziell geschulte zahnärztliche Assistentin (Fachhelferin), die gewisse zahnärztliche Dienstleistungen wie Zahnsteinentfernung (auch in der Zahnfleischtasche), Mundhygieneaufklärung und Prophylaxe (professionelle Prophylaxe und Zahnreinigung), Herstellung von Provisorien usw. am Patienten in einer zahnärztlichen Praxis verrichten darf.
Dentin
Zahnbein, knochenähnlicher Stoff, aus dem die Hauptmasse eines Zahnes besteht. Im Bereich der Zahnkrone ist das Dentin vom Zahnschmelz umgeben, im Bereich der Zahnwurzel von Wurzelzement. Dentin ist härter als Knochen, aber weicher als der Schmelz.
Dentikel
Pulpasteine, Dentinkörnchen: zahnbeinähnliches Gebilde innerhalb der Zahnmarkhöhle eines Zahnes. Hin und wieder für neuralgiforme Beschwerden verantwortlich; kann zu Erschwernissen bei der Wurzelkanalbehandlung führen.
Dentitio difficilis
Erschwerter Zahndurchbruch mit teils ausgeprägter Zahnfleischtaschenentzündung (Perikoronitis). Kommt bei Milchzähnen und Weisheitszähnen vor. Kann zu starken Schmerzen und Fieber mit Schwellungen und Kieferklemme führen.
Dentition
Zahndurchbruch beim Milchgebiss und bei den bleibenden Zähnen. Beginnt etwa mit dem sechsten Säuglingsmonat und endet mit dem Durchbruch der Weisheitszähne.
Dento-Save-Box
Zahnrettungsbox; mit spezieller Flüssigkeit (Kochsalz und Antibiotikum) gefüllte Flasche zur kurzfristigen (maximal 2 Stunden) Aufbewahrung ausgeschlagener Zähne; in der Apotheke erhältlich. Für ein erfolgreiches Einheilen sollte der Zahn schnellstmöglich (spätestens 2 Stunden nach dem Ereignis) vom Zahnarzt wieder eingepflanzt werden (Replantation).
Desmodont
siehe unter Wurzelhaut.
Diagnose
Bezeichnet das Erkennen und Feststellen einer Krankheit.
Diastema
Eine nicht durch Zahnverlust bedingte, meist erblich bedingte Zahnlücke oder -spalt, in der Regel zwischen den oberen beiden Schneidezähnen.
Distalbiss
Rückbiss; Fehlstellung des Gebisses, bei welcher der Unterkiefer weiter als normal zum Oberkiefer zurückliegt.
DGZMK
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde. Bedeutendste wissenschaftliche Vereinigung aller deutschen Zahnärzte.
Dokumentation
Sie liegen im Trend, die zwei bis vier Millimeter großen Schmuckstückchen, die der Zahnarzt schmerzfrei auf die Zähne klebt und jederzeit wieder zahnschonend entfernen kann.
Dosimeter
In der Röntgenologie gebräuchliches Strahlenmessgerät.
Drainage
Ableitung von Wundsekret aus einer frischen Wunde oder Eiter aus einer Abszesshöhle durch Gazestreifen oder Gummidrainagen.
Dreiviertelkrone
Teilkrone, bei welcher nur ein Teil des gesamten sichtbaren Zahnes zur Aufnahme der Krone beschliffen wird.
Dysgnathie
Fehlentwicklung der Kiefer in Form und Lage. Als Anomalie der Zähne (dentale Dysgnathie) oder Kieferknochen (skelettale Dysgnathie). Eine Dysgnathie kann angeboren sein oder sich erst durch äußere Einflüsse (z.B. 'Habits') entwickeln.
Dysplasie
Fehlentwicklung durch eine gestörte Zell-, Gewebs- oder Organentwicklung entstandene Missbildung. Dysplasie der Zähne: durch Zahnkeimschädigung, Erbanlagen oder Wachstumsstörungen missgebildete Zähne.